Wenn Ihnen Ihr Nachbar nur noch von ferne und mit erhobener Hand zuwinkt und nicht wie sonst an den gemeinsamen Zaun eilt, um ein Schwätzchen mit Ihnen zu halten, dann, ja dann, will er sich (zu Recht) schützen vor einem Virus, der in aller Munde ist:

Eine Krankheit, die vor keinem Land Halt macht, bei der die Anzahl der Infizierten täglich in großem Ausmaß steigt. Mit häuslicher Quarantäne soll der Anstieg der Betroffenen verlangsamt werden. So hat es Minister-präsident Kretschmann in seiner kurzen Ansprache am Freitag, 13. verkündet und mitgeteilt, dass Schulen bis nach den Osterferien (19.4.2020) geschlossen werden. Galt es Anfang März noch als Empfehlung, dass Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmer nicht durchgeführt werden, so hat die Wirklichkeit die Empfehlungsebene bereits überflügelt und Tatsachen geschaffen, die klarer nicht sein können:

Begegnungsstätten, Enzpavillon, Kirchen, Gemeindehäuser, Museen, Kino, sind geschlossen, Veranstaltungen fallen aus.

Hochbetagte oder chronisch kranke Menschen gelten als besonders gefährdet und sollen deshalb das Haus, die Wohnung nicht verlassen. Das ist besonders schwierig, wenn jemand Alleinstehend und gewohnt ist, sich selbst zu versorgen. Deshalb tut es not, dass wir gerade in solch schwierigen Zeiten Problemlösungen finden durch

Als Verein sind wir in den vergangenen Jahren groß uns aber nicht fremd geworden. Viele Mitglieder kennen sich untereinander und bereits nachdem klar war, dass wir den Enzpavillon schließen müssen, kam die Idee: Wir halten telefonisch Kontakt und wenn Sie auch mitmachen wollen, melden Sie sich bitte bei

oder über unser Kontaktformular

Wir wollen wissen, ob es Ihnen gut geht, oder ob Sie krank geworden sind. Wir können Sie nicht besuchen, aber das Rezept zur Apotheke mitbringen, oder etwas einkaufen, das Sie benötigen, oder einfach „Guten Tag“ sagen durch das Telefon.